Trio Laccasax

Kammerweltmusik mit Akkordeon, Saxphon und Kontrabass

Das Trio Laccasax

Es gibt wohl kaum ein Genre in der Musik, bei dem sich die Musiker von Trio Laccasax  nicht zu Hause fühlen. Denn das Trio startete mit Klassik  und zeitgenössischer Musik und entgleiste dann über Tango Nuevo in die  Weltmusik. Damit begann eine musikalische Weltreise, bei der es darum ging, alles mitzunehmen, was man auf dem Weg trifft: Klezmer, Weltmusik aus dem Balkan, Lateinamerika, Frankreich, Russland, Deutschland, Griechenland, China, Ägypten und anderes traf dann auf Klassik, Jazz und Filmmusik.  Die Musiker geben ihrem Stil den treffenden Begriff Kammerweltmusik, den der Klarinettist David Orlowsky eingeführt hat. Weltmusik mit kammermusikalischem Anspruch. Weltmusik auf der Spitze der Professionalität, die es schafft, die regionalen Grenzen zu überspringen und sich in der der klassischen Musik zugetanen Gesellschaft beweist. Das Ensemble verbindet atemberaubende Virtuosität mit intensivem Ausdruck über eine große Spannweite von fetzig-frech über lyrisch-träumerisch bis zu tiefer Melancholie.

Timofey Sattarov, der Komponist und Akkordeonist des Trios sagt, dass Jazz und Weltmusik nicht weniger Klassik sind als zeitgenössische Musik, wenn sie das Publikum zum tiefsinnigen und aufmerksamen Zuhören verleiten. Das Gleiche  gilt aber auch umgekehrt. Klassik jazzt, wenn man dabei den Herzschlag und die Spannung zwischen den Intervallen erlebbar macht. „Musik ergibt sich nicht durch Grenzen, sondern durch Kontraste, mit denen man arbeiten kann, oder, besser gesagt, mit denen man arbeiten muss, wenn es darum geht, die Musik dem Herz und dem Ohr zu verschreiben“. 

„Musik fährt ihre Wege mit  den Menschen, die Sie tragen. Man muss einfach mitkommen“ – fügt der Saxophonist Andrey Lakisov hinzu. Die beiden russischsprachigen Musiker verbindet die Leidenschaft, die sie aus ihrer Heimat nach Deutschland mitgebracht haben.  Sie haben sich in Deutschland während des Studiums an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin  kennengelernt. „Wenn man uns beide als Kopf und Herz der Band sehen mag, so ist der Berliner Kontrabassist Bernd Gesell unser Boden  unter den Füßen“, sagen die beiden Musiker.

Laccasax changiert ohne Bruchstellen zwischen ernst Getragenem und lebenslustiger Unterhaltung, zwischen folkloristischer Einfachheit und Komplexität, zwischen Tiefsinn und ansteckender Leichtigkeit.
concerto zum Album In Music at Home

Anreise ohne eigenes Auto

Für das Festival gibt es ein Shuttle-Angebot abgestimmt auf den Fahrplan der Regionalbahn RB60:

Freitag
17:55 Uhr und 18:55 Uhr ab Bhf. Altranft nach Zollbrücke
21:40 Uhr ab Zollbrücke zum Bhf. Altranft

Fahrten nur nach Anmeldung über E-Mail an mitfahrgelegenheit@theateramrand für maximal 7 Personen