In Frankreich war Barbara ebenso berühmt wie Edith Piaf oder Jaques Brel. In Deutschland wird sie bis heute leider nur von Kennern beachtet. Dabei hat die 1997 verstorbene Sängerin 1963 mit ihrem Titel „Göttingen“ einen wichtigen Beitrag für die französisch-deutsche Verständigung geleistet: „Ich will etwas tun für die Versöhnung, nicht für das Vergessen“. Barbaras 260 hinterlassene Lieder sind Grund genug für ein Erinnerungskonzert.
Barbara war sich ihrer Bedeutung als schillernde Persönlichkeit in der Welt der Stars bewusst und hat noch zu Lebzeiten gemeinsam mit Gérard Dépardieu ihr Leben inszeniert und zur Aufführung gebracht: Die Sängerin Lily lebt für ihr Publikum und ihre Chansons. Beschrieben wird die Einsamkeit einer Diva, die ihr Leben und ihre Leidenschaft der Bühne verschrieben hat. „Ich habe mehr Nächte auf der Bühne verbracht, als in den Armen eines Mannes“.
Bärbel Röhl gastiert regelmäßig im Theater am Rand, so in den Weihnachtsrevuen „Berghotel Enzian“ und „Verschneit, verquatscht, versungen“.
Tobias Morgenstern und Wolfgang Musick sind in vielen Programmen und Formationen an der Oder zu erleben, so im Konzert Drei plus vier – L’art de passage-Trio mit Streichquartett.