Ein virtuoses Epochengemälde. Alle sind da. Brecht, Weigel, die Manns, Gründgens, Wedekind, Werfel, Benn, Kaléko, Kästner, Tucholsky, Remarque, Dix, Weill. Die ganze Moderne. Im Ankommen. Verlieben. Verlassen. Reden. Schweigen. Erwachen. Flüchten. Wie ein Rausch. Eine Chronik der Gefühle. In den Spannungen der Vorkriegsjahre.
Vier Spieler. Zwei Frauen. Zwei Männer. Wechselnde Paare. Wechselnde Alter. Wechselnde Geschlechter. Bühnenbild: Das Atelier der Moderne. Mit dem Blick ins Heute. Das Klavier als erzählendes Element. Impressionistisch. Zitierend. Virtuos.
Ein ganzer Abend Liebe im Hass. Ein Wörterfest. Bestürzend. Lustig. Schräg. Dämonisch. Verwerflich. Sonderbar. Elegant. Der Kommentar zur verunsicherten Gegenwart.
Übrigens: Am 9. September um 20 Uhr steht ein ganz anderes Stück nach dem Roman „Liebe in Zeiten des Hasses“ auf dem Spielplan: punch drunk love, ein existentialistisches Narrenstück auf Stelzen mit Liebesliedern von Kurt Weill und Mick Jagger, Marlene Dietrich und Marianne Faithfull. Warum also nicht beide Aufführungen ansehen, wenn Sie schon mal im Oderbruch sind?
Für dieVorstellungen im September gilt der KulturPass der Bundesregierung für alle, die in diesem Jahr 18 Jahre alt werden.
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