Ein Orchester? Gewiss, ein Vielklang, ein Klangkörper. Aber doch kein traditionelles Orchester? Weder eins, das so tönt wie ein klassisches Sinfonieorchester, noch eins, das etwa in der Art eines Swing Orchestra spielt? Richtig, deswegen schreibt es sich auch ein wenig anders, dieses Orkester.
Bandleader Stephan König ist ein Multi-Talent: Pianist, Keyboarder, Komponist, Arrangeur und Dirigent. Mit seinem handverlesenen Ensemble webt er verschiedenste Stile zu einem spannenden Mix: „Die Musik, die ich für das LeipJAZZig-Orkester schreibe, ist so vielfältig wie es die Musiker sind, die ich dafür ausgewählt habe. Unter der stilistischen Klammer des Jazz gibt es Einflüsse von klassischen Kompositionstechniken, von Rock, von Techno, indischer Folklore, HipHop, Balkan-Rhythmik, Minimal-Music, Zwölftontechnik und vieles mehr.“
Im Spannungsfeld von Komposition und strukturierten Freiräumen für Improvisation läuft die Band zur Hochform auf, weil sich alle in ihr musikalisch wiederfinden. Das ist der Unterschied zu institutionalisierten „Beamten“-Bands. Man merkt es auch an der Spielfreude, am Enthusiasmus – und an der Beständigkeit: 1998 gegründet, blieb das Orkester seither in nahezu unveränderter Besetzung zusammen. Da die Musiker in diversen Formationen mitwirken und nur ab und an zusammenkommen können, gestalten sich die Auftritte des LeipJAZZig-Orkesters jedes Mal zu einem Fest – für diejenigen auf der Bühne wie auch für die im Publikum.
Die Band, bestehend ausschließlich aus Solisten, scheint sich in einen wahren Freudentaumel zu spielen, der schnell auf den Hörer übergreift.
JazzPodium
Eine höchst intelligent arrangierte, dichte, temposcharfe Kurzweil.
Leipziger Volkszeitung
Extrem hörenswert!
Volksstimme Magdeburg
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