Kroke

Die Krakauer Kultband spielt einen einzigartigen Mix aus Klezmer, Jazz und zeitgenössischer Musik

Kroke: Tomasz Lato, Jerzy Bawoł und Tomasz Kukurba

Kroke ist der jiddische Name für Krakau. 1992 begannen drei Absolventen der dortigen Musikakademie, auf den Straßen und in den Clubs aufzutreten und mit Jazz, Klezmer und zeitgenössischer Musik zu experimentieren, gaben eine erste Musikkassette auf eigene Kosten heraus. Inzwischen sind 22 Alben veröffentlicht. Über die Jahre haben Kroke einen einzigartigen Stil entwickelt, der, inspiriert von Musik aus der ganzen Welt, über Grenzen, Formen und Zeiten schwebt. „Wir sind ständig auf der Suche nach etwas Neuem – auch in uns selbst“, so die Musiker. „Am besten, man nennt unseren Stil einfach Kroke-Musik“.

Aus einer Begegnung mit Steven Spielberg, der 1993 in Krakau seinen Film „Schindlers Liste“ drehte, ergab sich ein Auftritt in Jerusalem bei der Zeremonie für die Überlebenden von Oskar Schindlers Liste. Spielberg schickte schließlich Krokes Kassette an Peter Gabriel, woraus sich eine vielfältige Zusammenarbeit mit gemeinsamen Aufnahmen ergab. Mit Nigel Kennedy nahm Kroke das gemeinsame Album East Meets East heraus. Die Band arbeitete mit weiteren namhaften Künstlern wie dem Filmregisseur David Lynch, der mongolischen Sängerin Urna Chachar-Tugchi und diversen europäischen Orchestern. Im Jahr 2000 wurde Kroke mit dem renommierten Preis der Deutschen Schalplattenkritik ausgezeichnet.

> mehr zu Kroke (Website in Englisch)

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