Heinrich der Fünfte | Erinnerung

Zwei Produktionen von und mit Studierenden der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“

„Erinnerung“

Frei Spiel – unter diesem Motto gestalten Studierende der renommierten Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ein Wochenende mit verschiedenen selbsterarbeiteten Vorstellungen.
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Heinrich der Fünfte

(Hendrik de Vijfde) von Ignace Cornelissen,
Puppentheater frei nach William Shakespeare

Heinrich ist jung, als er König von England wird. Das Land ist marode, die Schatzkammern sind leer und die Menschen unzufrieden. Da ist König sein gar nicht so einfach. Und als ob das nicht genug wäre, beginnt er auch noch einen langen Krieg gegen Frankreich.
Mit Pappburg und Handpuppen erzählen Annika Schaper und Robert Richter eine Geschichte, die Mut macht. Von einem, dessen Macht ihm über den Kopf wächst, von einer mutigen Prinzessin, die sich weigert, einfach nur zuzuschauen, und stattdessen selbst ihr Schicksal in die Hand nimmt, und von einem Erzähler, der sich am liebsten aus allem raushalten möchte. Aber darf man das, sich einen Krieg ansehen ohne einzuschreiten?

Erinnerung

Ein Stück von Jakob Wimberger
Erinnerungen formen uns. Was bleibt von uns, wenn die Bilder im Kopf verblassen? Wenn Stimmen verstummen, bevor wir sie je gehört haben?
Zwischen Bruderliebe und unausgesprochener Sehnsucht entsteht ein Raum, in dem Erinnerung nicht nur Rückblick, sondern auch Rettung sein kann. Ein poetischer Dialog über Herkunft, Verlust und die Frage, ob Erinnern mehr mit Wahrheit oder mit Hoffnung zu tun hat.