Songpoet und Buchautor Tino Eisbrenner inszeniert seinen eigenen Abend rund um den großen Dichter Alexander Puschkin. Wo man glaubt, dass das Niederreißen von Puschkin-Denkmälern helfen könnte, Russlands Ansehen zu zerstören, lässt Eisbrenner Puschkin für sich selbst sprechen, liest seine außergewöhnlichen Novellen, spricht seine poetischen Gedichte und macht einige von ihnen zu Liedern, um den Abend dann mit eisbrennerschen Nachdichtungen auf Material von Puschkins Erben wie Wladimir Wyssotski, Bulat Okudschawa und Alexander Rosenbaum abzurunden.
Begleitet und getragen wird Eisbrenner dabei vom Großmeister der deutschen Akkordeonisten Tobias Morgenstern, der mal in Musette-, mal in Tangomanier über die Tasten fliegt, groovt, schwebt und tiriliert – ganz wie es die Stimmung der Lyrik verheißt.
Ein spannender Abend wider die Ächtung der Poesie, wie man das von Eisbrenner & Morgenstern kennt.