Eine Granate im Bett

Ein granatenscharfer, wahnwitziger Ritt durchs 20. Jahrundert

Walfriede Schmitt und Jens-Uwe Bogadtke in „Eine Granate im Bett“

Drei Söhne von neun Männern, das ist genug. In ihrer Garage surft die 80-jährige Herbjörg Maria Björnsson durchs Internet und begleicht letzte Rechnungen, während der Ofen für ihre Einäscherung heißläuft.

Hallgrimur Helgasons Roman ist ein Parforceritt durch die Geschichte des 20. Jahrhunderts: anrührend, voll isländischer Skurrilität und sattem Humor.

„Ich möchte einen Termin für eine Einäscherung buchen.“
„Einen Termin buchen? Haben Sie den Antrag auf Einäscherung schon eingereicht?“
„Nein, nein. Ich möchte einen Termin für mich buchen. Für mich selbst.“
„Naja, wir bearbeiten ihn nicht, bevor ... also bevor, äh ..., die Leute tot sind, okay?“
„Gut. Wenn es soweit ist, werde ich tot sein. Darauf können Sie sich verlassen!“