Der Schneesturm

Bühnenstück nach Vladimir Sorokins Roman

Holger Daemgen, Mareike Trillhaas und Thomas Rühmann

Ein Arzt. Ein Kutscher. Ein Mobil. Fünfzig Kleinpferde. Ein Auftrag um Leben und Tod. Unterwegs nach Dolgoje. Wie bei Puschkin, Tschechow und Gogol. Ein Off-Road-Movie im eiskalten Russland, verfasst vom postmodernen Vladimir Sorokin. Irrwitzige Odyssee durch schneesturmgepeitschte Landschaften. Mitten im Winter. Natürlich im Zollbrücker Sommer. Hitze gegen Kälte. Grün gegen weiß. Fortschritt gegen Tradition. Eine Reise ins Ungewisse. Merkwürdige Fundstücke, absurde Begegnungen. Je näher das Ziel, desto weiter entfernt. Grotesk. Komisch. Erhellend. Irgendwann die katharsische Ahnung. Es ist nicht das alte Russland, auch nicht das gegenwärtige. Die Lust an der gedanklichen Provokation. Diebische Freude am Erzählen eines Stoffes, der befreiend wirkt in seiner fantastischen Frechheit. Gespielt von zwei Schauspielern und einer Musikerin am Theremin. Jenes rätselhafte Instrument, welches ohne Berührung elektronische Töne erzeugt. Das magische Spiel der Hände im Fokus der Geschichte. Eine Frau, zwei Männer. Was für ein Stoff. Wie gemacht für eine offene Bühne, die sich versteht als erzählendes Theater.
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Die Produktion wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und vom Landkreis Märkisch-Oderland.

Im Magazin DER SPIEGEL, Ausgabe 16/22, hat sich Vladimir Sorokin übrigens auch zur aktuellen Lage geäußert. Mit freundlicher Genehmigung des Autors veröffentlichen wir den Artikel an dieser Stelle:
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