Collateral Flow

Faszinierende Klangwelten zwischen Soundtrack, Jazz und Klassik mit Clemens Christian Poetzsch, Reentko Dirks und Thomas Rühmann

Clemens Christian Poetzsch und Reentko Dirks

Clemens Christian Poetzsch und Reentko Dirks präsentieren die seltene Kombination von Piano und Gitarre in einer ebenso sensiblen wie aufregenden Interpretation. Ihre einzigartige Musik schlägt Brücken zwischen Klassik und Jazz und geht vielfältig darüber hinaus. Thomas Rühmann wird seine langjährigen Bühnenpartner bei einigen Titeln mit seiner Gitarre begleiten.

Ein Duo bestehend aus diesen zwei Saiteninstrumenten kann jedoch unbequem sein. Beide sind sowohl Melodie- als auch Harmonieinstrument und agieren im selben Register. Auf so engem Raum tritt man sich schnell auf die Füße, doch Clemens Christian Poetzsch und Reentko Dirks verschaffen sich Platz. Sie loten den Klangraum ihrer Instrumente neu aus, ohne den Sound des anderen zu überdecken. Reentko Dirks nutzt dafür beispielsweise die erweiterten klanglichen Möglichkeiten seiner teils bundlosen Doppelhals-Gitarre sowie seiner Baritongitarre. Kleines Silber ist eines der ersten Stücke, das sie für diese Besetzung arrangiert haben. Es fußt auf einer Komposition von Clemens Christian Poetzschs Album The Soul of Things. Durch das rhythmische Spiel der Gitarre und die neue Tonart entsteht eine lichtdurchflutete, hellere Version.

Collateral Flow basiert sowohl auf Kompositionen von Clemens Christian Poetzsch als auch von Reentko Dirks. „Ich erinnere mich an ein Solo-Stück von Reentko, gespielt auf einer präparierten Gitarre, das mich umgehauen hat. Die Gitarre klang wie eine gestimmte und schnell gespielte Trommel – so etwas hatte ich zuvor noch nicht gehört. Der Gedanke ließ mich nicht los, wie dieser einzigartige Klang mit den reinen und warmen Tönen des Klaviers zusammenpassen würde.“ So beschreibt Clemens Christian Poetzsch die Entstehung des Stücks Veer.

Clemens Christian Poetzsch arbeitet gleichermaßen mit Künstlern aus der Klassik und der zeitgenössischen Popmusik. Der mehrfache Preisträger veröffentlichte fünf Soloalben und gab ausverkaufte Solokonzerte in der Elbphilharmonie Hamburg, in Japan und Großbritannien. 

Reentko Dirks ist seit zwanzig Jahren als Solist und in verschiedenen internationalen Ensembles aktiv (Euopean Guitar Quartet, Masaa), komponierte Musik für die Semperoper Dresden und den Cirque du Soleil und konzertierte in Spielstätten wie der Tschaikowsky Hall Moskau und der Carnegie Hall in New York

Beide Künstler arbeiten schon seit vielen Jahren zusammen, schrieben gemeinsam Musik für Kinofilme und Theaterstücke. Nun veröffentlichen sie erstmals ein gemeinsames Album – auf dem zu spüren ist, dass sie in der Filmmusik zu Hause sind. Die unberührten Klangwelten, die sie in ihren Konzerten erschaffen, muten an wie Soundtracks.

Unserem Theater sind Clemens Christian Poetzsch und Reentko Dirks seit langem verbunden. Gemeinsam mit Thomas Rühmann sind sie in den Stücken Als Tom Waits bei Chuck Berry auf dem Sofa lag, Der Wal und das Ende der Welt und Die Entdeckung der Langsamkeit zu erleben. Beide lieben den besonderen Ort, etliche Stücke entstanden hier bei uns an der Oder und haben einen starken bezug zur Landschaft des Oderbruch. 

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