Auf Spurensuche nach Natürlichkeit

Ein Gespräch mit dem Autor Bastian Barucker

Bastian Barucker begreift die Wildnis als Erfahrungsraum, der vielfältiges Wissen über uns selbst bereithält. Aus dieser Arbeit heraus engagiert er sich seit 2020 für eine offene Auseinandersetzung über die Corona-Politik. In Zollbrücke liest er aus seinem neuen Buch Auf Spurensuche nach Natürlichkeit und spricht mit Kenneth Anders über sein Wirken und die Perspektiven, die er dadurch gewonnen hat.

Zum Buch

Bastian Barucker beschreibt anhand mehrerer Artikel seine intensive Lernreise in die innere und äußere Natur. Im ersten Teil geht es um das Eintauchen in die Wildnis, die äußere Natur und die damit verbundenen Erkenntnisse.

Bastian beschreibt seine Erfahrungen und Einsichten aus vielen Monaten und Jahren des Wildnislebens. Durch die intensiven und gemeinschaftlichen Aufenthalte in der Wildnis Nordamerikas und Skandinaviens und das Studium von Jäger- und Sammlerkulturen hat er das ursprüngliche Leben als voller Weisheit und Wissen kennen gelernt. Diese alten Schätze des Wissens können uns bei aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen als Inspiration dienen.

Der zweite Abschnitt widmet sich der intensiven Reise in die eigene Natur und die Begleitung dieser Reise bei anderen Menschen. Mithilfe der Gefühls- und Körperarbeit hat Bastian zuerst tiefgehende Selbsterfahrungen gemacht und dabei begriffen, wie stark frühe Erfahrungen seine Persönlichkeit geprägt haben. Nach diesem Selbststudium hat er viele Menschen und Gruppen bei diesem Prozess begleitet und so Einblicke in wiederkehrende Muster und Verhaltensweisen bekommen.

Genau wie Spuren im Sand wurden Spuren in den Persönlichkeiten sichtbar und ergaben eine Geschichte. Diese unzähligen Geschichten ließen ihn Zusammenhänge erkennen, die er jetzt gesammelt in diesem Buch beschreibt.

Tobias Morgenstern (Akkordeon) und Dietrich Petzold (Violine) spielen improvisierte Musik zum Thema.

> zum Blog von Bastian Barucker