Die fünfköpfige Band aus dem Oderbruch nimmt sich die Freiheit, ihre deutschsprachigen Programme bei jedem Konzert anders zu gestalten. Seit ihrer Gründung vor mehr als zwanzig Jahren finden sich neben eigenen Stücken auch eigenwillig ins Deutsche übersetzte Songs von Bob Dylan oder Van Morrison im Repertoire. In jüngerer Zeit sind Lieder von Silly, Lift und Gundermann dazugekommen. Der Ostsong-Fundus ist in den letzten Jahren beträchtlich angewachsen und erstaunt mit einer verblüffenden Aktualität.
Der Kulturmanager und Autor Kenneth Anders liest im Verlauf des Konzertes Texte zu dieser denkwürdigen Zeit – Gedichte, Kolumnen und Dialoge über die öffentliche Kultur.
Es gab Zeiten, in denen Musiker mit Sprechern zusammen auf die Bühne gegangen sind und das nicht nur wegen des Unterhaltungswerts, sondern auch, weil es etwas zu sagen gab. Mancher hat noch die Jazz-Lyrik-Prosa-Schallplatten in seinem Schrank, andere erinnern sich an kleine Kollaborationen in den Clubs zwischen Rockbands und Schriftstellern. Es ist an der Zeit, wieder damit anzufangen! Kommt alle!