Wie in jedem Frühjahr zeigen wir im Anschluss an unsere Saatgut- und Pflanzentauschbörse einige ausgewählte Filme der Brandenburger Ökofilmtour. Das Projekt ist organisiert vom Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz e. V., einem Zusammenschluss von umweltengagierten Filmemacherinnen, Fernsehjournalisten, Schriftstellerinnen und Pädagogen.
Nach den Filmen gibt es ein Publikumsgespräch mit Filmschaffenden und Protagonisten aus den Filmen.
Von 13–17 Uhr Uhr findet im Theater eine Tauschbörse für Saatgut und Pflanzen statt.
Dorf bleibt Dorf
Ein Film von Jean Boué
für den rbb, 2025
59 Minuten
Was passiert, wenn sich eine kleine Gemeinde gegen einen Weltkonzern stellt? Der Dokumentarfilm erzählt die beeindruckende Geschichte eines Brandenburger Dorfes, das sich gegen den Bau einer riesigen Biomethangasanlage wehrt. Mit einer Bürgerinitiative, einem politischen Bündnis und viel Engagement gelingt es den Bewohner:innen von Karstädt, demokratische Mehrheiten zu erobern – und den Weltkonzern Shell zum Rückzug zu bewegen. Ein inspirierender Film über gelebte Demokratie, Zusammenhalt und den Mut, sich einzumischen.
Wölfe, Wut und Weidezäune
Eine Dokumentation von Uwe Müller
rbb, 2025
28 Minuten
Brandenburg beheimatet 58 Wolfsrudel – ein Erfolg für den Artenschutz. Gleichzeitig steigt die Zahl getöteter Weidetiere, was Konflikte zwischen Landwirtschaft und Naturschutz verschärft, besonders in der Uckermark. Der Film begleitet den Schäfer Jens Kath, der in seiner Lehrschäferei nach Lösungen sucht: Gespräche mit Wissenschaftlern und Naturschützern, Teilnahme am Wolfsforum und der Alltag auf dem Hof zeigen, wie komplex das Miteinander von Wolfsschutz und Weidetierhaltung ist. Es gibt keine einfachen Antworten, aber unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit des Zusammenlebens.