Was geschieht, wenn der Clown die Lust verliert? Was bleibt, wenn er die anderen nicht mehr zum Lachen bringen kann, weil er das eigene verloren hat? Oder tut er nur so? Selbstfindung ist nicht sein Ding, aber Verdrängung auch nicht. Und das Klischee vom traurigen Narren hasst er wie die Pest. Also erst mal weitermachen. Und das Publikum entzücken. Hoffentlich!
In seinem neuesten Streich, dem Ein-Mann-Musical Ein Clown kündigt entführt Dirk Audehm den Zuschauer in die bunte Welt der Manege, voll abstruser Geschichten, poetisch, schräg, düster, abgedreht und saukomisch. Audehm erzählt vom Leben des Protagonisten in der Welt des Zirkus. Von spektakulären Abenteuern, fast unglaublichen Geschichten und skurrilen Figuren: von seiner Mutter, die ihn direkt bei einer Seiltanznummer zur Welt brachte, seiner kleinen fiesen Chefin Tanja, die von ihren Elefanten kaum zu unterscheiden ist, seiner großen Liebe Dörte, einer Schlangentänzerin aus Spiekeroog, die ihn wegen eines norwegischen Gammelfischhändlers hat sitzen lassen und seinem Freund, dem Koch Fritz, der nicht mehr alle Zähne im Maul hat, weil er bei einem Steinschlag in Griechenland staunend nach oben geguckt hatte.
Ein Theaterstück über den verzweifelten Kampf, das Leben durch Kunst und Fantasie erträglicher zu machen. Ein Abend, der Hoffnung spendet. Aber Vorsicht: Aus den Lachtränen könnten echte werden!
Dirk Audehm arbeitete als Schauspieler am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, am Schauspiel Leipzig, an der Komödie Dresden, am Theater Magdeburg und am Theater Bremen.
Audehm führt auch Regie, er inszenierte am Schauspiel Leipzig, am Mecklenburgischen Staatstheater, am Volkstheater Rostock, am Theaterschiff Dresden und an der Oper Erfurt. Er tritt in Film und Fernsehen auf, arbeitet er als Theaterautor, gestaltet Soloprogramme und singt.
Und der finale Beifall will juchzend und trampelnd kein Ende finden.
Leipziger Volkszeitung
Adieu Tristesse, bonjour Monsieur Dreitausend Volt!
Weser Kurier
